
Traumwoche mit
Benni Gründer
und Stefan Seuss
von Katrin Albinus
5:00 Uhr im Allgäu, wir starten zu unserer
Sondertour mit Benni Gründer und Stefan Seuss. Unseres Wissens
startete zeitgleich in Passau auch unser drittes Teammitglied –
Sigi. Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt erfuhren wir dann, dass Sigi
aufgrund einer vorübergehenden Erkrankung seiner Frau die Reise
nicht antreten konnte!
Da wir den Sigi sehr mögen könnt ihr euch
sicher vorstellen wie uns diese Nachricht belastete!
Nach weiteren 3,5 Stunden fuhren wir vor das
Tor des Welscamp am Po von Bernhard Heiner. Nach einer
herzlichen Begrüßung und genauen Einführung in das Camp wollte
Stefan und Benni gleich loslegen und auf eine der traumhaften
Sandbanken rund um Bernhard’s Camp starten. Jürgen und ich
beschlossen jedoch das Ganze etwas langsamer angehen zu lassen,
sodass wir den ersten Abend im Camp verbringen konnten.
Am Abend ging es dann zu unserem ersten
gemeinsamen Essen in der Pizzeria direkt neben dem Camp.
Spätestens nachdem uns Benni die Geschichte
erzählte als er im Vorjahr eine attraktive Dame aus Gummi aus
dem Po zog, war klar, diese beiden passen vom Humor zu uns wie
die Faust aufs Auge. Diese Geschichte wurde, wie ihr euch sicher
denken könnt noch länger diskutiert! Letztendlich tauften wir
rückwirkend die Dame auf den Namen Chantal.
Am nächsten Morgen ging es dann auch schon
los, Abfahrt zur ausgewählten Sandbank, Camp aufbauen und sofort
Feedern.
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Feedern so erklärte es uns Benni sei die Grundlage des
Wallerfischen (klar, ohne Köder keine Waller). Das Benni diese
Art des fischen’s einmal wettkampfmäßig betrieb zeigte sich
spätesten nachdem er 10 und Jürgen erst einen Köder gefangen
hatte! |
Benni und Stefan spannten
jetzt in einer Geschwindigkeit wie ich es noch nicht gesehen
hatte unsere Ruten ins Wasser und Ruck-Zuck waren sie fertig und
wir warteten auf den ersten Fisch. |
Die erste Nacht bot uns auch gleich 2
Highlights.
Erstens die zwei Guides, Benni und Stefan sind so nette und
witzige Typen, dass es auch egal gewesen wäre, wenn wir keinen
Biss gehabt hätten! Zweitens, wir hatten in dieser Nacht auch
noch insgesamt 6 Bisse, davon konnten wir 4 verwerten! Ich fing
einen mit 1,57 und einen mit 1,75 und Jürgen konnte einen Waller
mit 1,78 und 2,00m auf die Matte legen. |
In der zweiten und dritten
Nacht auf dieser Sandbank konnte ich noch einen Hammerfisch mit
2,28m landen und Jürgen noch einen mit 2,33m und einen mit
1,20m. |
Am darauf
folgenden Morgen kamen wir vor Müdigkeit kaum auf die Beine. Bis
zu dieser Nacht, wusste ich noch nicht wie anstrengend drillen
sein kann!!!! |
Nach dem
Aufstehen beschlossen wir unser Lager abzubauen und erst einmal
in das Camp zu fahren, duschen, einkaufen und was sonst noch so
anfällt. Am Nachmittag sind wir dann wieder aufgebrochen zu
einer neuen Stelle die schon seit einiger Zeit nicht befischt
wurde. Und wieder sollte sich der gute Riecher der beiden
Spitzenguides bewahrheiten, die Nacht bescherte uns bei drei
Bissen, 2 Fische!
Meiner war
ein richtiger Ochse mit 2,05m und Jürgen seiner maß 1,84m.
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Am nächsten Tag kamen wir zu dem Entschluss, dass angeln zu
beenden und die letzten Tage im Camp zu verbringen, Jürgen und ich
waren der Meinung, wenn man so gut gefangen hat, muss man auch mal
zufrieden sein, andere wollen schließlich auch noch was fangen.
Beinahe hätte ich noch vergessen zu schreiben, dass wir jeden Morgen
eine Tagesweisheit sagen mussten (jeder Tourteilnehmer). Jürgen
seine sollte sich am Ende der Tour bewahrheiten: Bilder sagen mehr
als tausend Worte! |
In dieser Woche haben wir nicht nur
wahnsinnig gut gefangen, viel wichtiger ist die Tatsache dass
wir mit Benni und Stefan zwei neue Freunde gefunden haben. Die
Zeit mit ihnen wird für uns immer unvergesslich bleiben! |
Zum Camp kann ich nur sagen, es war als würden wir zuhause
ankommen! Die Hütten sind groß und in einem sehr guten Zustand,
die Duschen und Toiletten sind immer sehr sauber und der große
Gemeinschaftsraum lädt immer zu einer gemütlichen Gesprächsrunde
ein. Die Campbetreiber, Bernhard, Ute und Nadine sind echt nette
Leute! Wir haben sie so ins Herz geschlossen, dass ich bei der
Verabschiedung Tränen in den Augen hatte und Jürgen 10 Minuten
nicht mehr gesprochen hat (und das heißt was). Abschließend
möchte ich noch schreiben, dass dies einer meiner besten Urlaube
war, die ich je gemacht habe und ich war schon sehr viel
unterwegs.
Ich freue mich auch schon auf die nächste Tour mit Stefan und
Benni! |
Danke an
alle die uns diese schöne Woche ermöglicht haben. Hier noch ein
paar Bilder der Tour: |
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